Katrin Rönicke hat den Feminismus im Internet erzogen und ihre Höhen und Tiefen erlebt. 2011 gründete sie die Plattform netzfeminismus.org. Sie fordert: Diskutiert miteinander!
dialog
Kurz, lang, gestuft, Undercut, Bob. Haare sortieren uns in Schubladen. Woher kommt diese immense Signalwirkung? Und was passiert, wenn die Haare plötzlich weg sind. Die Idee, dass eine Glatze eine rein ästhetische Entscheidung ist, kommt den meisten nicht.
Die Flüchtlingsdebatte polarisiert - und viele halten die jeweils andere Seite bereits für wahnsinnig. Wir versuchten uns an einem Dialog.
Wir alle verstricken uns in Widersprüche, bei unserer politischen Haltung genauso wie bei unserer Lebensführung. Aber ist das wirklich schizophren? Unsere Gastautorin hat ein paar Ideen, wie wir ohne diese Anschuldigung miteinander kommunzieren können.
Wie wäre es, wenn wir statt Schlagzeilen und Schnipseln neue Welten entdecken, indem wir uns auf viel weniger einlassen? Dafür aber richtig?
Kann es aber auch zum guten Leben gehören, mal jemanden auf die Schnauze zu hauen? Unbedingt, sagt Houssam Hamade, Autor, Sozialwissenschaftler und Türsteher. Er hat ein Buch mit Geschichten geschrieben, in denen sich Leute prügelten. Ein Interview.
Ich war inkognito auf dem Stammtisch des AfD-Nachwuchses um zu erfahren, wie AfD-Sympathisierende ticken.
Ein stiller Protest auf der Straße anlässlich des G20-Gipfels in Hamburg beklagt unsere Ohnmacht anlässlich komplexer, globaler Probleme und probt den Ausbruch.
Die politische Polarisierung beängstigt. Doch die Spaltung bringt auch frischen Wind. Auch wenn Merkel weiter regiert: Nichts ist mehr alternativlos.
2017 stehen wichtige Wahlen an - beispielsweise in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden an. Wie mit den ganzen "WutbürgerInnen" umgehen?
Um den Schreihälsen entgegenzustehen, müssen wir uns mit Konservativen austauschen. Auch wenn sie komische Bärte tragen und gesiezt werden wollen.
Um Political Correctness wird schon lange gestritten, um angebliche Privilegien und Diskriminierungen scheinbar immer öfter. Ist das ein progressiver Kulturkampf – oder ein gesellschaftlicher Rückschritt?