Wie sähe das Leben in einer (fast) autofreien Stadt aus? Das Manifest der freien Straße zeigt, dass Straßen viel mehr als nur Verkehrsflächen sind – wenn wir sie uns zurückholen.
Rebellion im Alltag
Die vollmundigen Versprechen der Privatisierungen seit den 1990er Jahren haben sich als neoliberale Mythen erwiesen. Aber der Weg zurück zum öffentlichen Eigentum ist steinig.
Die Welt schleppt sich zur Arbeit und kommt mit Depressionen und Burnout heim. Junge Generationen machen da nicht mehr mit. Eine stille Rebellion.
Wir achten auf Verbrauch und Antrieb von Autos. Wir ersetzen alte Heizungen. Verfettete, also übergroße, energiehungrige Software haben wir im Klimaschutz nicht auf dem Schirm. Software Rebellen wollen das ändern.
In Finanzkollektiven teilen sich Menschen ihr Geld außerhalb von Kleinfamilie und Partnerschaft. Die Mitglieder schmeißen ihre Einnahmen in einen Topf und nehmen sich was sie brauchen. Wie geht das gut?
Vielen wollen sie, einige blockieren sie, immer mehr nehmen sie selbst in die Hand: Solarenergie in den Städten und Dörfern. So wird das was mit der Solarwende für alle.
Du bist gegen Rechts auf die Straße gegangen? Gut so! Der nächste Schritt ist, eine E-Mail zu schreiben. Und zwar diese.
Die Polizei bekommt jedes Jahr mehr Budget, verfolgt damit aber nur Kleinstdelikte, anstatt strukturelle Probleme in unserer Gesellschaft anzugehen. Das können andere besser, also geben wir ihnen doch das Geld.
Wir alle wünschen uns faire Bezahlung, demokratische Mitsprache und Wertschätzung im Beruf. Im Niedriglohnsektor schafft das eine Reinigungs-Kooperative aus Berlin.
Im Buch „Glitzer im Kohlestaub“ beschreiben und reflektieren Aktivist*innen ihr Engagement für Klimagerechtigkeit. Ein Gespräch über Idee und Zustand des Protestes.
Wenig Geld haben und eine Wohnung kaufen sollen; das ist » Sollen sie doch Kuchen essen « in Perfektion. Doch: › Wohnraum für alle ‹ macht es möglich.
Die Parole » Bildet Banden! « klingt nach 1968er-Revolution. In den 2020er Jahren ist sie immer noch Realität und von höchster Dringlichkeit. Im Gespräch mit zwei Aktivist:innen der › FemAktion Flensburg ‹ wird deutlich, wieso feministische Rebellion so wichtig ist und was jede*r dafür tun kann.